Tulpen im Garten – bunt wie ihr Leben

Ideen

Tulpen sind ein Must-have im Frühlingsgarten. Ihre Vita ist so bunt und außergewöhnlich wie ihr Erscheinungsbild.

Man findet sie im Frühjahr nahezu in jedem Garten. Tulpen sind die Stars unter den Frühblühern. Es gibt sie in allen möglichen Farben und Formen. Das bietet viel Gestaltungsspielraum.

Die Geschichte der Tulpen – ein Abenteuer

Bereits in ihrer Heimat, der Türkei, galten Tulpen als Statussymbol. Die allerschönsten Pflanzen schmückten deshalb auch den Garten des Sultans. Sie wurden dem österreichischen Botschafter als Geschenk überreicht und fanden so den Weg nach Europa. Dort übergab der Botschafter die Kostbarkeit einem Botaniker, der sie schließlich nach Holland brachte. So begann ihr Siegeszug. Für die Neuheit auf dem Blumenmarkt wurden astronomische Preise bezahlt, weshalb mancher Gärtner die Nacht neben seinen Tulpen verbrachte, um sie vor Dieben zu schützen. Ganze Grachtenhäuser konnten damit bezahlt werden. In der Mitte des 17. Jahrhunderts brach der Tulpen-Markt zusammen und trieb so manchen Kaufmann in den Ruin. Das änderte nichts an der Beliebtheit der Tulpe. Heutzutage denkt man bei Holland an endlose Tulpenfelder. Von dort werden sie mittlerweile in ihr Herkunftsland, die Türkei, exportiert.

Tulpen im Garten – für jeden die Richtige

Tulpen schmücken bei uns fast jeden Frühlingsgarten – und das nicht nur, weil sie heutzutage für jedermann erschwinglich sind. Sie sind und bleiben eine Attraktion. Und für manchen eine echte Leidenschaft. Das ist kein Wunder, bei ca. 150 Arten und 4000 Tulpen-Sorten. Darunter finden sich frühe und späte Tulpen, lilienblütige Tulpen, Triumph-Tulpen, Wildtulpen, Darwin-Hybriden. Ganz wilde Züchtungen sind dabei wie die Crispa-Tulpen mit gefransten Blütenrändern oder die gemusterte Papageientulpen. Und da wären auch noch die grüngestreiften Viridiflora-Tulpen oder prall gefüllten Tulpen. Beeindrucken die meisten Tulpen von ihnen allein schon durch ihre Farbe, gibt es auch duftende Varianten. Egal, ob für sich allein, im Verein mit andern Frühlingsblumen oder in ganzen Tuffs, unifarben, Ton-in-Ton oder ganz bunt gemixt – Tulpen sind das Sinnbild des Frühlings.

Tulpen pflanzen und pflegen – so geht`s

Die Kurzen sind zuerst dran. Große Tulpen blühen später als die kleineren Sorten. Das kann man sich zu Nutze machen. Durch die Kombination bestimmter Zwiebeln kann man im Garten Tulpen von März bis Mai genießen. Und das mit wenig Aufwand. Die Pflege von Tulpen ist kein Hexenwerk. Die ganze Zauberei: ein durchlässiger Boden und ein sonniger Standort. Tulpen pflanzt man wie alle Frühblüher bereits im Herbst. Perfekt ist der November – da sind die Witterungsbedingungen optimal. Die Blumenzwiebeln sollten bereits vor dem ersten Frost in der Erde sein. So bekommen sie den Kältereiz, den sie brauchen, um richtig zu gedeihen. Zudem ist Frost gut gegen Schädlinge und hilft somit zusätzlich, die Pflanze gesund zu halten. Lassen sich die ersten Blätter sehen, kann man Dünger zuführen. Mit voller Blüte sind die Tulpen durstig und brauchen viel Wasser. Nach dem Verblühen, bleiben Stängel und Laub noch eine Zeit lang stehen, damit die Pflanze Energie für den nächsten Frühling sammeln kann. Nur der Rest der Blüte sollte entfernt werden, sonst geht zu viel Kraft für die Samenbildung verloren.

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