Hyazinthen pflanzen – antike Frühlingsschönheit im Blumenbeet

Ideen

Hyazinthen galten schon in der Antike als sagenumwobene Zierpflanzen. Ihr lieblicher Duft verzaubert bis heute. Sie hat bis dato nichts an ihrer Beliebtheit eingebüßt.

Ihren Namen verdankt die schöne Orientalin dem Königssohn Hyakinthos, der Menschen wie Götter mit seiner außergewöhnlichen Schönheit verzaubern konnte. Das schafft die Hyazinthe  (Hyacinthus) schon allein mit ihrem lieblichen Duft in jedem Frühjahr aufs Neue – im Blumenbeet und auch als Zimmerpflanze.

Rispen voller fester Blüten

Die klassischen Hyazinthen erblühen in den Farben Violett, Blau, Weiß und Rosa. Es gibt allerdings auch Züchtungen mit ganz ungewöhnlichen Farbtönen, wie z. B. Gelb- und Apricot-Töne oder Purpurrot. Mit ihren Blüten und glänzend grünen Blätter setzen sie frische Akzente in den noch tristen Wintergarten. Hyazinthen können bis zu 30 cm hoch werden und erfüllen die Frühlingsluft mit einem intensiven Aroma. In einem Beet, an einem sonnigen bis halbschattigen Standort, fühlen sie sich am wohlsten.

Hyazinthen pflanzen – im Herbst Zwiebeln setzen

Die Blumenzwiebeln der Hyazinthe werden zwischen Oktober und November ins Freiland gesetzt. Die Zwiebeln kommen doppelt so tief in die Erde wie sie breit sind. Bei einem Durchmesser von 5 cm werden sie also 10 cm tief gepflanzt. Aber nicht zu dicht – ein Abstand von 15 bis 20 cm ist ideal. Auf diese Weise kommt jede einzelne Blume auch gut zur Geltung. Achten Sie beim Pflanzen darauf, dass die Zwiebel nicht verletzt wird. Hyazinthenzwiebeln sind empfindlich. Sie mögen auch keine Trockenheit und sollten regelmäßig gegossen werden. Haben Sie den Pflanzzeitpunkt im Herbst verpasst, können Sie vorgetriebene Hyazinthen auch noch im Frühling pflanzen. Aber nur, wenn kein Frost mehr droht – damit kommen sie gar nicht zurecht.

Hyazinthen pflegen – Urlaub für die Zwiebel

Die beste Voraussetzung für blütenreiche Hyazinthen ist ein nährstoffreicher, lockerer Boden. Eine Durchmischung mit Kompost verbessert die Gartenerde. Ein schwerer Boden braucht zusätzlich eine Zugabe von Sand oder Kies. Das macht die Erde locker und wasserdurchlässig und verhindert so Staunässe. Diese könnte dazu führen, dass die Blumenzwiebel zu faulen beginnt und schließlich eingeht. Die Hyazinthenblütezeit geht von März bis Mai. Ist sie vorbei, werden die Blütenstängel abgeschnitten. Das Blattwerk sollte stehenbleiben, bis es vergilbt. So kann die Pflanze neue Kraft tanken. Schließlich kann auch das vergilbte Laub entfernt und die Blumenzwiebel ausgegraben werden. Die Blumenzwiebeln der Hyazinthe werden anschließend in einem dunklen Raum überwintert.

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