Anemonen im Garten pflanzen – so geht`s

Pflanztipps

Anemonen blühen scheinbar endlos und sind dabei auch im Schatten noch sehr fleißig. Eine dankbare Blume, sogar in dunklen Ecken des Gartens. Doch auch in der Sonne zeigt sie ihre zarten Blüten in aller Fülle.

Anemonen haben immer Saison im Garten, abgesehen vom Winter. Dank verschiedener Arten bieten sie während der ganzen Saison einen durchgehend schönen Blumenschmuck. Schon im Februar bedecken ihre weißen, blauen oder rosafarbenen Blüten den ansonsten noch tristen Gartenboden.

Anemonen im Garten – vom Februar bis in den Herbst

Lemo Gartendesign | Garten-Anemone in lila, violett, rot und weiß

Anemonen sind Staudenpflanzen, die unterschiedliche Höhen erreichen. So ist die Balkan-Anemone eher klein und wird nur 10 bis 15 cm hoch. Sie zeigt ihre Blüten bereits im Frühling. In ungefähr derselben Höhe folgt ihr das Buschwindröschen mit zarten weißen Blüten. Es gibt dabei auch Sorten mit zarten Blau- und Rosatönen. Die Anemonen des Frühlings bevorzugen einen Standort im lichten Schatten mit durchlässiger, sandig-humoser Erde, wie z. B. unter Laubgehölz. Im Frühsommer blüht dann das Waldwindröschen, das schon eine Höhe von bis zu 40 cm erreichen kann.

 

Anemonen – ein bunter Blütenteppich

Frühjahrsblühende Anemonen pflanzt man im Herbst. Wie bei anderen Frühblühern, z. B. Tulpen oder Narzissen kommen die Blumenzwiebeln der Anemonen zwischen September und Oktober in die Erde. Die Standortwahl bleibt dem Gärtner überlassen – der lichte Schatten ist ideal, Anemonen kommen aber auch mit einem sonnigen Platz zurecht. Die Knollen werden in kleinen Gruppen von 5 bis 8 Zwiebeln gesetzt. Dabei braucht nicht jede Knolle ihr eigenes Pflanzloch, man kann sie auch alle zusammen in eine Kuhle legen. Eine Tiefe von 5 cm reicht aus. Anfänger sollten dabei noch einen Zollstock zu Hilfe nehmen, bis sie mit der Zeit ein Gefühl für die richtige Tiefe entwickeln. Die Erde über den Zwiebeln wird anschließend leicht angedrückt. Die Knollen kann man vor dem Einpflanzen einen Tag in einer Schale mit Wasser quellen lassen. So kommen sie im Boden besser an. Anemonen-Knollen dürfen nach dem Kauf nicht zu lange lagern, sonst trocknen sie schnell aus.

Anemonen – die richtige Pflege im Blumenbeet

Nach dem Einpflanzen der Anemonenzwiebeln wird die Stelle gut angegossen. Hinterher gießen Sie nur noch, wenn die Erde ausgetrocknet ist. Die Pflanze kommt mit etwas trockenerem Boden auf jeden Fall besser zurecht, als mit Staunässe. Anemonen brauchen keinen Dünger. Zugabe von Kompost verbessert die Qualität des Bodens, der nährstoffhaltig aber nicht sauer sein sollte. Wenn Sie die abgestorbenen Teile der Anemone entfernen, bildet die Pflanze künftig mehr Blüten aus. Das vergilbte Laub wird aber erst dann entfernt, wenn die Knolle zur Überwinterung wieder ausgegraben wird. Aus diesem Grund lohnt es sich auch nicht, den Standort der Anemone während der Saison zu wechseln. Lieber in der nächsten Pflanzzeit zur Abwechslung einen neuen Platz für die Knolle bestimmen. Der neue Boden an anderer Stelle kommt der Pflanze zugute.

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