Sein Name lässt es erahnen: der Herbst-Krokus erblüht im Herbst. Das ist der Grund dafür, dass diese Krokusart früher als andere gepflanzt wird.
Krokusse kennen wir alle als lustige Frühlingsboten. Sie sind eine der ersten in der warmen Frühjahrssonne. Dabei gibt es ebenso schmucke Vertreter für die Zeit nach dem Sommer. Auch der Herbst-Krokus ist ein hübscher Gartenbewohner.
Wann pflanzt man Herbst-Krokusse?
Die Zwiebeln des Krokus kommen normalerweise zwischen September und Oktober in die Erde. Sonst lässt der sich im Frühling nicht blicken. Die herbstblühende Art muss stattdessen im August in den Boden. Die folgenden, etwa sechs Wochen reichen ihr, um als eine der letzten Blumen im Beet den Garten zu schmücken. Gesetzt wird in kleinen Gruppen von 6 bis 10 Blumenzwiebeln. So entstehen wirkungsvolle Blüteninseln. Der optimale Standort ist ein warmer windgeschützter Platz. Ohne weiteres auch zu Füßen von Gehölzen, sofern genügend Sonnenstrahlen den Weg dorthin finden. Also, sonnig bis halbschattig sollte es sein. Die Erde in diesem Bereich ist vorzugsweise humusreich und nicht zu trocken. Die Pflanztiefe beträgt ca. 8 cm – es darf auch ein bisschen mehr sein.
Die Promis unter den Herbst-Krokusse
Am meisten verbreitet sind drei Arten des Herbst-Krokus. Jeder kennt ihn, den Pracht-Herbst-Krokus (Crocus speciosus) mit seiner leuchtenden, lila-blauen Blüte. Auch in der Version weiß und hellblau sehr hübsch. Alle drei ergeben ein fröhliches Farbenspiel. Ganz anders dagegen zeigt sich der einfache Herbst-Krokus (Crocus kotschyanus). Er blüht in zartem Rosa, ist aber von einer robusten Natur. Die kräftige Blüte wirkt gleichzeitig sehr filigran. Er ist die beste Wahl, wenn man sich über einen stetig zunehmenden Blütenteppich erfreuen möchte. Der Safran-Krokus (Crocus sativus) spricht für sich. Seine langen, orange-gelben Stempel werden zu wertvollem Safran verarbeitet. Im Unterschied zu den pflegeleichten Kameraden liebt es dieser Krokus lieber weniger feucht. Ein schöner Platz für ihn ist deshalb der Steingarten. Eine weitere Besonderheit: während die anderen Herbstkrokusse im Herbst nur Blüten ausbilden und erst im Frühjahr