Amaryllis – pflanzen und pflegen im Haus – so geht’s

Pflegeanleitungen

Die Amaryllis erfreut als Zimmerpflanze alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit. Damit ihre Blüte auch pünktlich zum Fest erscheint, wird die Blumenzwiebel rechtzeitig im November gepflanzt.

Der Name Amaryllis sorgt für Verwirrung, denn die Echte Amaryllis ist tatsächlich eine Belladonnalilie. Bei der Pflanze, an die wir üblicherweise denken, handelt es sich genau genommen um einen Ritterstern der Gattung Hippeastrum.

Amaryllis – eine blühende Schönheit zur Weihnachtszeit

Die mächtigen Blüten der Amaryllis sind eine frische Bereicherung für jede Weihnachtsdeko. Der perfekte Pflanzzeitpunkt ist Mitte November, wenn die Pflanze pünktlich zum Fest erblühen soll. Die Amaryllis braucht also 6 bis 8 Wochen, um ihre Blüten auszutreiben. Der Topf mit der Blumenzwiebel steht am besten an einen hellen Platz mit einer Raumtemperatur von ca. 24° C. Die Zwiebel steckt dabei zu zwei Dritteln in ganz gewöhnlicher Blumenerde. Die Erde wird um die Zwiebel herum gut festgedrückt. Am Anfang benötigt die Pflanze wenig Wasser. Sobald sich die ersten Blätter zeigen, sollte regelmäßig gegossen werden. Außerdem kommt jetzt etwa alle 10 bis 14 Tage ein Dünger für Blütenpflanzen zum Einsatz. Das garantiert eine volle Blüte, wenn am Baum die Lichter brennen.

Amaryllis nach der Blüte weiter pflegen

Kaum ist Weihnachten vorüber, ist es auch mit der Amaryllisblüte vorbei. Die Pflanze selbst kann man aber mit der richtigen Pflege in die nächste Saison retten. Zunächst wird an der verblühten Amaryllis der Blütenstiel entfernt und der Blumentopf kommt an einen hellen, warmen Platz. Die Pflanze wird weiterhin regelmäßig gegossen. Auch weiterhin sollte die Amaryllis zur Regeneration alle 14 Tage gedüngt werden. Nach den Eisheiligen, wenn nicht mehr mit Frost zu rechnen ist, darf die Amaryllis an einen halbschattigen Ort nach draußen. Von diesem Zeitpunkt an sollte auf jeden Fall regelmäßig gedüngt und gegossen werden, denn die Zwiebel legt nun schon die neuen Blüten an. Anfang August wird schließlich die Bewässerung eingestellt und das Laub kann welken. Sind die Blätter mit der Zeit vergilbt und vertrocknet, kann man sie entfernen und die Zwiebel aus der Erde nehmen. Bis November werden die Blumenzwiebeln an einem dunklen und trockenen Ort gelagert. Danach geht alles wieder von vorne los.

Amaryllis anschneiden – edle Schnittblumen in der Vase

Amaryllis sind – in Topf oder Glas – sehr dekorative Zimmerpflanzen. Auch als Schnittblume kommt sie mit ihren prächtigen Blüten in einer Vase toll zur Geltung. Dabei ist es egal, ob Sie die Pflanze selbst ziehen oder bereits blühend kaufen. Beim Kauf sollten Sie darauf achten, dass eine knospige Blüte vorhanden ist. Bereits nach drei bis vier Tagen öffnen sich die Knospen. Damit die hohlen Stiele nicht gequetscht werden und ihre Leitungsbahnen unverletzt bleiben, verwenden Sie beim Anschneiden ein scharfes Messer. Die Schnittkante sollte danach mit einem Klebestreifen abgeklebt werden. Dies verhindert ein Aufplatzen im Wasser. Das Wasser in der Vase sollte Raumtemperatur haben, damit die Amaryllis als Schnittblume in Form bleibt. Ihre Lebensdauer lässt sich verlängern, wenn Sie die Stiele alle drei Tage neu anschneiden und mit frischem Wasser versorgen. Bei einer Temperatur von ca. 20 bis 22 °C behält die Amaryllis in der Vase ihre Blütenpracht bis zu 14 Tage.

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