Ab in den Winterurlaub – Blumenzwiebeln und Knollen einlagern

Über Blumenzwiebeln

Viele unserer Sommerblumen kommen mit dem kalten Winter nicht klar, da sie nicht winterhart sind. Deshalb muss man Blumenzwiebeln und Knollen im Winter einlagern, damit man im nächsten Sommer die Pracht erneut genießen kann.

Die ersten Nachtfröste sind für die Knollen und Blumenzwiebeln der Sommerblüher noch nicht gefährlich. Allerdings würden sie längere Frostphasen nicht gut überstehen. Jetzt wird´s Zeit für den Umzug vom Garten in den Keller. Da braucht es ein bisschen Vorbereitung.

Blumenzwiebeln ausgraben und gut vorbereiten

Bereits im frühen Herbst können Sie mit den Vorbereitungen loslegen. Wenn Sie ab jetzt weniger gießen, bringen Sie die Knollen und Blumenzwiebeln dazu, Wasser aufzunehmen. Nach der ersten Frostnacht werden sie dann ausgebuddelt. Das geht einfacher, wenn der Boden schon eine Trockenphase hinter sich hat. Aus dem lockeren Erdreich lassen sich die Knollen und Blumenzwiebeln leichter ausgraben. Trotzdem ist im Umgang mit Grabegabel und Gartenschaufel Vorsicht geboten, denn Zwiebeln und Knollen sind empfindlich. Danach werden sie gründlich von anhaftender Erde befreit und getrocknet.

Das passende Quartier für den Winterurlaub wählen

Lagerung von Blumenzwiebeln

Die weichen, schimmligen und faulen Knollen kommen gar nicht erst in die Kiste! Denn sie könnten andere Blumenzwiebeln schädigen. Die übrigen Sommerblüher dürfen ins Winterlager. Dort müssen bestimmte Bedingungen herrschen: frostfrei sollte es sein, aber trotzdem kühl und dunkel. Gleichmäßige Luftfeuchtigkeit und eine gute Belüftung sind dabei ebenso wichtig. Dabei ist eien Raumtemperatur von sind fünf bis zehn Grad Celsius im Lagerraum optimal. Geht die Temperatur nach oben, treiben die Zwiebeln zu früh aus. Als Lagerstätte ist der Keller genauso geeignet wie eine frostfreie Garage, ein belüfteter Dachboden oder ein abgedunkeltes Gartenhäuschen.

Jetzt haben die Sommerblüher erstmal Winterpause. Zwischendurch sollten die Knollen allerdings auch mal auf Schäden kontrolliert werden. Wenn notwendig, kann man den Knollen und Zwiebeln etwas Feuchtigkeit spenden, damit sie nicht völlig austrocknen.

Blumenzwiebeln und Knollen einlagern – so geht`s

Bei der Lagerung von Blumenzwiebeln und Knollen muss darauf geachtet werden, dass sie  luftig und trocken lagern. Holzkisten oder -stiegen eignen sich dafür besonders gut. Diese werden mit Papier ausgelegt. Die ausgewählten Blumenzwiebeln oder Knollen werden darauf verteilt, ohne dass sie sich berühren. Sind Tochterzwiebeln vorhanden, sollten diese von der Mutterzwiebel getrennt aufbewahrt werden. Beim Einlagern ist darauf zu achten, dass die Zwiebeln und Knollen nicht beschädigt werden. Die Gefahr besteht, dass sonst noch während der Lagerung Krankheiten auftreten. Die Zwiebeln und Knollen dürfen auf keinen Fall gequetscht werden. Am besten lagern sie lose und nicht übereinander. Für bestimmte Pflanzen gelten bei der Lagerung andere Regeln. So werden die Knollen von Dahlien, Begonien und Gladiolen vorzugsweise in Sand oder auf leicht feuchtes Laub gelegt. Auch in diesem Fall sollten die Zwiebeln einander nicht berühren. Achtung: Mäuse schätzen die „Vorratshaltung“ ihrer Leckerbissen. Knollen und Zwiebeln stehen auf ihrer Speisekarte ganz oben. Um Nagerschäden zu verhindern, kann man die Kisten mit einem Drahtgitter sichern

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