Zarte Blüten in kalten Zeiten – Schneeglöckchen sind hart im nehmen

Über Blumenzwiebeln

Weiße Winterlandschaften sind regional selten geworden. Kalt bleibt der Winter trotzdem. Schneeglöckchen können damit umgehen. Warum eigentlich?

Beim ersten hoffnungsvollen Grün im Januar handelt es sich meist um die zarten Schneeglöckchen. Ein paar Tage Sonnenschein und die kleinen, weißen Blüten kündigen das neue Gartenjahr an. Wie geht das?

Das Schneeglöckchen – eine weiße Vielfalt

Außerhalb von Gärten kommt das gewöhnliche Schneeglöckchen nur noch selten vor und steht deshalb unter Naturschutz. Die Unterschiede innerhalb dieser Arten- und Sortenvielfalt erfordern ein gutes Auge.

Es gibt gefüllte Sorten oder solche mit dezenter Zeichnung. Insbesondere duftende Varianten erfreuen jeden Gartenbesitzer. Das dezente Schneeglöckchen bevorzugt als Standort einen lichten Platz unter Bäumen und zwischen Sträuchern. Manche Arten lieben auch die volle Sonne. Haben sie den richtigen Platz, breiten sie sich gerne weiter aus. Vorausgesetzt, der Untergrund bleibt feucht.

Schneeglöckchen – ab 5°C am Start

Schneeglöckchen sind keine Warmduscher. Ohne Frost kommen sie nicht in Fahrt. Die Winterruhephase der Pflanze endet bei 5°C. Ist der Boden nicht mehr gefroren, lassen sie sich dann auch vom Schnee nicht mehr aufhalten. Dabei ist die Temperatur ausschlaggebend, nicht die Dauer des Tageslichtes.

Warum Schneeglöckchen nicht erfrieren

Schneeglöckchen sind auf eine Rückkehr des Winters vorbereitet. Damit das gespeicherte Wasser in ihren Zellen nicht gefriert, ändern die Frühblüher ihren Stoffwechsel, indem sie zuckerhaltige Bestandteile wie Traubenzucker und Glycerin herstellen. Auf diese Weise ändert sich die molekulare Zusammensetzung der Pflanze. Ihr Gefrierpunkt senkt sich. So lässt sich auch ein Kälteeinbruch gut überstehen.

Aktuelle Angebote

Saisonal für Sie abgestimmt, schnüren wir tolle Angebote aus unseren aktuellen Bestsellern. Unser vielfältiges Sortiment läd zum Stöbern ein – suchen Sie sich Ihre schönsten Lieblinge aus.