Gartenamaryllis – Hakenlilien im Beet oder Kübel

Ideen

Bei Amaryllis denkt man unwillkürlich an den opulenten Ritterstern. Die dezentere Gartenamaryllis hat ihren ganz eigenen Charme im Freiland, sowie auf Balkon oder Terrasse.

Der derbe Name Hakenlilie wird der Anmut dieser feinen Blüte nicht gerecht. Die Pflanze ist  durch die Kreuzung zweier Crinum-Arten aus Südafrika entstanden. Man sieht sie erstaunlicherweise selten in unseren Gärten.

Gartenamaryllis – Ein Mix aus Amaryllis und Lilie

Der Name ist irreführend und liegt offensichtlich an der Ähnlichkeit der Blüten. Mit der prominenten Zimmerpflanze hat die Gartenamaryllis nur weit entfernt zu tun. Mit ihrer Grazie ähnelt sie am ehesten der Lilie, mit der sie auch nur einen Teil des Namens gemein hat. Einen ganz besonderen Eindruck macht die Gartenamaryllis als Solitär mit ihrer Größe von bis zu 120 cm. Ihre zarten Farbenspiele in Weiß und Rosa fügen sich hervorragend in viele Gartenarrangements.

Die Hakenlilie – ein Blickpunkt im Garten

In ihrer ursprünglichen Heimat Südafrika ist die Gartenamaryllis ein immergrünes Gewächs. Dennoch kommt die Pflanze mit dem Jahreszeitenwechsel in unseren Gefilden zurecht. In gemäßigten Regionen überlebt die Zwiebel im Boden mit Hilfe einer schützenden Laubdecke. An einer geschützten Stelle im Garten, wie an einer sonnigen Mauer, stehen die Chancen für die Pflanze gut, den Winter zu überdauern. Deshalb bietet es sich an, die Gartenamaryllis von vorne herein in ein ausreichendes Pflanzgefäß zu setzten. Damit wird die Standortwahl vereinfacht und die Pflanze kann über den Winter direkt wieder ins Haus. Dort überwintert sie an einem kühlen und hellen problemlos Platz. Während der Vegetationszeit braucht die Gartenamaryllis viel Wasser. In der Winterruhe sollte dagegen sehr sparsam gegossen werden.

Gartenamaryllis pflanzen und pflegen

Die Gartenamaryllis liebt einen sonnigen Platz mit gleichbleibend feuchter und nährstoffreicher Erde. Ein durchlässiger Boden verhindert unerwünschte Staunässe. Beim Einpflanzen der birnenförmigen Knolle sollte man darauf achten, dass der Hals ein bisschen aus dem Erdreich herausragt. Schließlich beeindruckt die Pflanze zwischen Juli und August mit ca. 15 cm langen Blüten. Mit zunehmenden Alter bildet die Knolle immer mehr Triebe aus. So erfreut sie den Blumenfreund jedes Jahr mit einer immer größeren Blütenpracht. Dabei können sich über die Jahre bis zu 15 Einzelpflanzen entwickeln. Dadurch, dass die Blüten sich erst nach und nach entfalten, dauert die Blütezeit bis in den Herbst hinein. Im Anschluss braucht das Laub Zeit, sich zurück zu bilden. Für die Winterzeit muss das Pflanzgefäß im Haus untergebracht werden. Nach vier bis fünf Jahren wird es im Topf zu eng und die Pflanze muss geteilt und mit frischem Boden versorgt werden. Die Neulinge brauchen dann ungefähr zwei bis vier Jahre, bis sie das erste Mal blühen.

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