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Der Garten ist gut vorbereitet, die Blumenzwiebeln sind gesetzt. Trotzdem tut sich nichts im Beet. Der Grund dafür sind häufig Wühlmäuse. Sie lieben Blumenzwiebeln.
Die 10 bis 20 Zentimeter großen, braunen Nager sorgen für Ärger im Garten. Im Gegensatz zu Maulwürfen ernähren sie sich nur von Pflanzen, vornehmlich von Wurzeln. Blumenzwiebeln sind dabei ein besonderer Leckerbissen für sie.
Wer sie erst einmal im Garten hat, wird Wühlmäuse schwer wieder los. Deshalb ist es sinnvoll, ihrem Einzug vorzubeugen. So kann man bereits beim Anlegen das Beet mit einem engmaschigen Drahtgitter unterlegen. Voraussetzung ist, dass die braunen Nager noch nicht vorhanden sind. Eine andere Möglichkeit in einem bereits angelegten Beet sind Draht- oder Plastikkörbe, in die man die Blumenzwiebeln pflanzt. Das erschwert den Nagern den Zugang erheblich.
Sind die unbeliebten Gäste schon da, sind andere Maßnahmen erforderlich. Im Winter ist die Bekämpfung der Nager optimal, denn die Futterquellen sind in dieser Zeit reduziert. Radikal wirken dabei Giftköder, allerdings gefährdet man damit auch andere Gartenbewohner wie z.B. Maulwürfe. Da diese unter Naturschutz stehen, kann einen der Einsatz von Giftködern teuer zu stehen kommen.
Die Alternative sind Lebendfallen. Wühlmäuse sind schlau und haben sehr feine Sinne. Aufgestellte Fallen dürfen nicht nach Mensch riechen. Also, beim aufstellen der Wühlmausfalle am besten Handschuhe tragen und die Falle bei Nichtgebrauch geruchsneutral verpacken. Es hilft zudem, Wühlmausfalle und Köder mit Erde einzureiben. Der Köder für Wühlmäuse muss pflanzlich sein. Gemüse und Obst, wie Kohlrabi, Karotten oder Äpfel sind verführerische Leckerbissen. Ist die erste Maus gefangen und ausgesetzt, versieht man die Wühlmausfalle zur Sicherheit erneut mit wechselnden Ködern, solange bis es keine Zeichen mehr ihrer Anwesenheit gibt.
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