Blumenzwiebeln – klein aber oho

Über Blumenzwiebeln

So hätte man es gerne: Blumen einmal einpflanzen und dann Jahr für Jahr erneut herrliche Blüten genießen – und am liebsten jedes Jahr mehr davon.

Genau das erreicht man mit Blumenzwiebeln. Die kleinen Dinger können den Winter über im Erdboden bleiben und sorgen so immer wieder für Überraschungen. Und das ganz ohne Extra-Arbeit. Perfekt.

Farbenfroh ins Frühjahr

Bereits im Frühling zeigen sich die Blumenzwiebeln von ihrer besten Seite. Das Frühjahr kommt mit bunten Farben. Na gut, das Schneeglöckchen hält sich dabei farblich noch zurück. Doch es streckt sein Köpfchen sogar schon aus dem letzten Schnee, wenn sich andere Blumen noch bedeckt halten. Aber schon Tulpen und Narzissen bringen richtig Farbe ins Spiel. Dazu gesellen sich das Maiglöckchen und die Schachbrettblume. Und wenn ihre Zeit vorbei ist, wird ihr verwelktes Laub entfernt und die Zwiebeln bleiben einfach da, wo sie sind. Bis ins nächste Frühjahr. Dann freuen sie sich über eine großzügige Portion Kompost und legen sich wieder ins Zeug. Wer will, der löst alle drei bis vier Jahre die Tochterzwiebeln von den alten Blumenzwiebeln und setzt sie neu ein. Aber sie vermehren sich auch ohne Hilfe. So hat man ohne viel Aufwand einen bunten Frühlingsgarten. Was will man mehr?

Sommerblumenlager im Keller

Der Einsatz von Blumenzwiebeln beschränkt sich nicht nur auf die Frühjahrsaison. Der Sommer im Garten wäre sicher nur halb so bunt ohne Blumenzwiebeln. Die kleinen Überraschungs-Knollen haben auch für die schönste Zeit im Jahr allerhand zu bieten. Sommerzwiebeln werden im Gegensatz zu den Zwiebeln der Frühblüher nicht im Herbst gepflanzt, sondern kommen von März bis Frühsommer in die Erde. Die Sommerpflanzen aus Blumenzwiebeln können sich neben den andern, sommerlichen Gartenbewohnern auch wirklich sehen lassen. Was ist schon ein Garten ohne Ranunkeln, Lilien, Zierlauch, Dahlien oder Begonien? Diese Klassiker des Blumenbeets lassen sich auch gut mit anderen Sommerblühern kombinieren und wirken dazwischen oft als richtige Eyecatcher. Doch ihr Aufenthalt ist spätestens im Herbst wieder beendet. Dann müssen die Blumenzwiebeln wieder aus der Erde, da sie nicht winterhart sind. Sie dürfen den Winter im kühlen und dunklen Keller oder in der Garage zubringen. Im folgenden Frühling kommen sie nach dem Frost wieder zurück ins Beet, um dort im Sommer erneut ihre Blütenpracht zu präsentieren. So überstehen die Blumenzwiebeln der Sommerpflanzen mehrere Jahre.

Blumenzwiebeln gehen immer

Die Blumenzwiebeln für Frühlings- und Sommerblumen werden gegensätzlich gepflanzt. Die Frühblüher-Zwiebeln, wie z. B. die von Tulpen und Narzissen werden noch vor dem ersten Frost ab September eingepflanzt. Blumenzwiebeln von Sommerblühern setzt man dagegen ab März in die Erde. Selbst bis in den Frühsommer gepflanzte Zwiebeln sorgen so für ein herrliches Blütenmeer im Beet. Die Pflanztiefe hängt dabei von der Größe der Zwiebel ab. Das Pflanzloch misst zwei- bis dreimal den Durchmesser eines Exemplars. Ein schwerer, lehmiger Boden wird davor mit Sand aufgelockert. So wird verhindert, dass die Zwiebel zu faulen beginnt. Der Einsatz der Blumenzwiebeln ist variabel. Ob im Blumenbeet, in Rabatten, in Töpfen, selbst unter grünem Rasen – es gibt viele Möglichkeiten mit Blumenzwiebeln. Nur die Zwiebeln der Sommerblüher eigenen sich für die Pflanzung im Rasen nicht ganz so gut – schließlich muss man sie im Herbst wieder ausgraben.

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