Krokus pflanzen: Der Klassiker ist ein Muss im Garten

Ideen

Lässt er sich sehen, ist das meiste geschafft. Der Krokus kündigt das Frühjahr an. Er darf in keinem Frühlingsbeet fehlen. Den Krokus pflanzen Sie im Herbst.

Er ist zwar klein, aber im kahlen Wintergarten nicht zu übersehen. Die Masse macht`s! Egal, ob uni oder bunt gemixt. Die kräftigen Farben lassen nicht nur das Herz des Gärtners höher schlagen.

Krokus pflanzen – auf den Zeitpunkt kommt es an

Achtzig Arten und zahllose Sorten machen einem die Auswahl wahrlich schwer. Zwar gibt es auch Sorten, die im Herbst blühen, aber zumeist findet man ihn bei uns im Frühlingsgarten. Deshalb kommen die Zwiebeln des Krokus bereits im Herbst in den Boden. Als idealer Zeitpunkt dafür gelten September und Oktober. Am besten pflanzt man sie in kleinen oder großen Gruppen – ob einfarbig oder bunt ist dabei Sache des Gärtners. Ausgesprochen luxuriös sind Zwiebelsammlungen in einem Farbton. Diese bekommt man im Fachhandel. Ein Potpourri von Weiß über Gelb bis Lila hat aber auch seinen Reiz. Normalerweise haben Blumenzwiebeln noch nicht ausgetrieben, wenn sie gepflanzt werden. Sind allerdings schon Wurzeln vorhanden, können auch Gartenanfänger gut erkennen, wo bei der Blumenzwiebel unten und oben ist.

Krokus im Garten und auf dem Rasen

Der Krokus bevorzugt einen trockenen und sonnigen Platz. Bei einem verdichteten Untergrund kann es zu Staunässe kommen. Dann muss die Erde zuvor mit Sand aufgelockert werden. Nebenbei lassen sich so auch die Zwiebeln leichter einpflanzen. Die Knöllchen kommen 3 bis 5 cm tief in die Erde – mit der Spitze nach oben. Für einen bunten Farbenteppich genügt jeweils eine Knollenbreite Abstand – so stehen sich die Zwerge nicht im Weg. Die Frühblüher unter den Krokussen zeigen schüchtern erst das Laub, dann die Blüten. Das passiert bereits im Februar; auf jeden Fall im März. Krokusse dürfen auch auf dem Rasen verwildern. Gemeinsam mit Winterling und Schneeglöckchen erfreuen sie sich mit einem üppigen Blütenmeer.

Der pflegeleichte Frühlingszwerg

Der Krokus braucht keine besondere Pflege. Ein feuchter Boden ist allerdings Bedingung. Da kann man notfalls etwas nachhelfen. Den Rest erledigt der Krokus selbst. Er blüht in jedem Jahr aufs Neue und vermehrt sich über Brutknollen oder Samen von ganz allein im Garten. Die Neuen brauchen allerdings ein paar Jahre Zeit, bis zur ersten Blüte. Werden die Zwiebeln in den Rasen gesetzt, darf solange nicht gemäht werden, bis die Blätter des Krokus vergilben. Bis dahin hat die Pflanze genug Energie für die Blütenentwicklung im nächsten Frühling gesammelt. Ein zu früher Schnitt kann dazu führen, dass sich die bunten Zwerge in der nächsten Saison nicht mehr blicken lassen. Sind schließlich alle Krokusse verwelkt, kann es mit der Mähsaison losgehen.

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