Amaryllis – eine Blüte zur Weihnachtszeit

Ideen

In der Welt der Zimmerpflanzen gibt es beliebte Weihnachtsklassiker. Einer davon ist die Amaryllis. Mit ihrer edlen Blüte ist sie ein echter Hingucker zwischen all den Engeln, Kerzen und Kugeln. Rechtzeitig gepflanzt, erscheint sie pünktlich zum Fest.

Bei der edlen Amaryllis handelt es sich genau genommen um einen Ritterstern. Ihre prächtigen, opulenten Blüten erscheinen in allen Variation von Weiß bis Rot. Traditionell sorgt in unseren Breiten die feuerrote Variante für eine stimmungsvolle Weihnachtsatmosphäre.

Amaryllis – die schöne Blüte im Topf

Amaryllis gedeihen im Topf so gut wie im Glas. Soll sie in einem Topf kultiviert werden, pflanzt man sie im Spätherbst. Die beste Zeit dafür ist der November. Die Zwiebel wird in handelsübliche Blumenerde für Zimmerpflanzen gesetzt. Dabei sind nur zwei Drittel der Zwiebel von Erde bedeckt. Da die Amaryllis in allen Teilen giftig ist, sollten Sie dabei besser Handschuhe tragen. Der Blumentopf wird an einem hellen und warmen Standort platziert und leicht angegossen. Die Blüten erscheinen nach ca. 6 bis 8 Wochen. Je wärmer es im Raum ist, desto eher blüht die Pflanze. Die ideale Zimmertemperatur liegt bei 24 °C. Während der ersten Entwicklungszeit muss die Pflanze kaum gegossen werden. Erst wenn sich ihre Blüten und Blätter sehen lassen, braucht die Amaryllis regelmäßig Wasser und Dünger.

Amaryllis gefällt auch im Glas

Schon allein die Größe der Blumenzwiebel einer Amaryllis ist beeindruckend. Blumenliebhaber schenken diesem Umstand besondere Aufmerksamkeit, indem sie die Pflanze in einem Gefäß aus Glas antreiben. Für diese Pflanzart gibt es sogar speziell geformte Glasvasen. Sie sind stark tailliert und erinnern an eine Sanduhr. In dieser Form liegt die Zwiebel im trocknen oberen Teil, während ihre Wurzeln ins Wasser reichen. Zwischen der Zwiebel und der Wasseroberfläche sollte ein Abstand von etwa 5 bis 6 cm liegen. Verwenden Sie am besten abgekochtes Wasser. Der Zusatz von Holzkohle verhindert die Entstehung von Fäulnis. Außerdem sollte das Wasser in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden. Eine Amaryllis im Glas ist von besonderer Attraktivität und eine extravagante Weihnachtsdekoration noch dazu. Bei richtiger Pflege der Knolle hat man auch im nächsten Jahr noch etwas von ihnen.

Amaryllis  – nach der Blüte ist vor der Blüte

Nach den Feiertagen, wenn die Amaryllis verblüht ist, kann man sie für eine weitere Saison vorbereiten. Dazu wird die Pflanze vom Glas in einen Topf umgepflanzt. In diesem Fall sollte die Zwiebel zu einem Drittel aus der Erde hervorstehen. Die verwelkte Blüte wird entfernt, der Topf an einen hellen, warmen Ort gestellt und regelmäßig gegossen. Die Pflanze sollte ab jetzt alle zwei Wochen gedüngt werden. Nach dieser Regenerationszeit kann die Pflanze an einen halbschattigen Standort ins Freie gebracht werden. Das ist frühestens zu dem Zeitpunkt möglich, wenn nicht mehr mit Frost zu rechnen ist – ab Mitte Mai. Von nun an wird die Amaryllis regelmäßig gedüngt und gegossen. In diesem Zeitraum legt die Zwiebel die neuen Blüten an. Im August folgt die Sommerpause. Ab da wird nicht mehr gegossen und das Laub beginnt zu welken. Sind schließlich alle Blätter vergilbt, werden sie entfernt und die Zwiebel wird ausgetopft. Hinterher lagert sie an einem dunklen und trockenen Platz. Die Ruhephase beginnt. Mitte November beginnt das Spiel von vorn und die Blumenzwiebel landet wieder im Topf. Weihnachten kann kommen.

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