Ismene – filigrane Spinnenblüten

Ideen

Wenn´s mal was ganz exotisches sein darf: Die Ismene bringt den Blumenfreund zum Staunen. Ihre großen Blüten mit ihrer extravaganten Form sind einfach hinreißend.

Einer Zwiebel entwachsen mehrere Stiele mit je zwei bis fünf Blüten. Die Ismene hält mit ihrer Grazie nicht hinterm Berg. Die filigranen Blütenblätter sind nach außen gewölbt und leicht gekräuselt. So verspielt und zart sie aussieht, so wenig Pflege erwartet sie. Ein absolutes Highlight für Garten, Terrasse und Balkon.

Ismene, die Sonnenhungrige

Kein Wunder, dass diese aufregende Schönheit u.a. so bildhafte Namen, wie Spinnenlilie oder Schönhäutchen hat. Der Name Peruanische Lilie dagegen erklärt sich von selbst. Aus der Ecke stammt sie nämlich: Südamerika und Karibik. Keine Frage, die Ismene bevorzugt windgeschützte, sonnige und warme Standorte. Dabei geht es ihr in der Nachmittagssonne besser als in der sengenden Mittagsglut, worunter die fleischigen Blätter leiden. Ein Standort an einer warmen Hauswand gefällt ihr am besten. Im Haus darf die Ismene in der Nähe eines Südfensters stehen. Hell soll es dort sein, aber nicht zugig. In einem dunkleren Raum ist eine Pflanzenlampe empfehlenswert. Abgesehen davon pflegt die schöne Ismene keine weiteren Allüren.

Eine fragile Exotin

Ihre Blütenzeit währt von Juni bis August. Auf bis zu 60 cm langen Stielen zeigen sich 7 bis 10 cm große, prächtige Blüten, die ihre Umgebung mit einem feinen Duft beglücken. Der Star unter den Ismenen ist die Weiße. Das liegt vermutlich an ihren extra filigranen Blüten. Deren Blätter sind schmal, lang und deutlich gebogen. Die Staubblätter ergeben am Blütenansatz  eine Nebenkrone mit fransigem Rand. Daran befinden sich die Pollensäcke. Dieses sensationelle Blütenwunder zieht also nicht grundlos alle Blicke auf sich. Selbstverständlich macht sie auch in der Vase eine gute Figur.

Ismene – im Haus oder im Garten?

Das war ja klar – so etwas zartes überlebt unseren Winter nicht. Sie kann jedoch problemlos über den Sommer im Garten wohnen, spätestens im Herbst muss die empfindliche Exotin aber wieder ausgepflanzt werden und im Haus überwintern. Deshalb ist es von vorneherein günstiger, sie in einen Topf oder Kübel zu pflanzen. Im Topf kann sie auch ins Beet gesetzt werden. damit ist sie auch gleichzeitig vor Wühlmäusen geschützt. Kommt sie direkt ins Erdreich, braucht es ein Pflanzloch mit einer Tiefe von 8 bis 10 cm. In rauen Landstrichen wartet man damit bis Ende Mai. Dann können ihr die Eisheiligen nichts mehr anhaben. Für ein Sommerquartier im Kübel können die Zwiebeln ab März vorgezogen werden.

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