Der Saison-Garten – Blütenpracht zu allen Zeiten wie im Fotokalender. Das gelingt mit Zwiebel- und Knollenpflanzen.
Blumenzwiebeln – gespeicherte Energie
Frühblüher leben von Reserven, die über den Winter durch Schalen und Niederblätter gut verpackt und geschützt sind. So überstehen die sogenannten Geophyten auch frostige Zeiten und erfreuen uns schon früh mit Form und Farbe. Der Anblick von zarten Schneeglöckchen, farbenfrohen Krokussen und fülligen Traubenhyazinthen gibt uns schon in den letzten Wintermonaten Auftrieb.
Vom Frühling bis zum Sommer
Es geht voran! Die triste Welt wird wieder bunt. Den kleinen Frühlingsboten folgen die romantischen Märzbecher, eleganten Tulpen und Narzissen. Während des Übergangs zum Sommer kann man die dekorativen Blütenbälle des fragil wirkenden Zierlauchs bewundern, der schicke Verwandte von Speisezwiebel und Schnittlauch. Letzterer wirkt in voller Blüte ebenso als edle Zierde und nebenbei als Tummelplatz für Bienen und Hummeln.
Jetzt wird´s erst richtig bunt.
Ein Blütenmeer vom Sommer bis zum Herbst
Knollen und Zwiebeln bringen im warmen Sonnenschein wahre Blütenwunder zum Vorschein, wie Gladiole, Dahlie, Amaryllis und Lilie. Die Steppenkerze dominiert mit eleganter Macht im Blumenbeet. Auch die Canna in ihrer Fülle genießt den Sommer im Garten. Ihre variantenreichen Hochblätter sorgen für ein üppiges Farbenspiel. Allen gemein ist, dass sie im Herbst wieder ausgegraben werden und ihre Ruhephase an einem geeignetem Ort überwintern. Für Farbe sorgen von nun an Alpenveilchen und Herbstzeitlose, oder auch der robuste Herbst-Krokus, der auch noch kältere Tage übersteht.